Es ist fix – Hartkirchen bekommt eine neue Schule!
Herr Architekt Scheutz steckte schon mitten in den Vorbereitungen für den Architektenwettbewerb, doch dann haben sich die Ereignisse, wöchentlich wenn nicht sogar täglich, überschlagen. Frei nach dem Motto „Einen Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück“, mussten wir dieses große und für Hartkirchen dringend benötigte Projekt schon fast zu Grabe tragen.
So wurde zwischenzeitlich die Finanzierung des Projektes auf „Gemeindefinanzierung Neu“ seitens des Landes OÖ umgestellt – wodurch die Gemeinde ein Drittel der aufzuwendenden Eigenmittel aus Ansparungen finanzieren hätte müssen. Konkret wären das 400.000 € gewesen – bei keinen vorhandenen Rücklagen bzw. Ansparungen und bei einem budgetierten Überschuss 2018 von 100 €, brauchen wir Ihnen nicht vorrechnen, dass dies für die Gemeinde Hartkirchen nicht zu finanzieren gewesen wäre. Zusätzlich musste die Gemeinde noch eine Gegenüberstellung nachweisen, ob ein Abbruch, ein Neubau oder eine Sanierung die kostengünstigere Variante wäre. Gefolgt von einem Gutachten, welches den „vordringlichen Handlungsbedarf“ für dieses Projekt nachweisen konnte.
Nun genug von den negativen Formulierungen. Wir, mit unserem Bürgermeister Wolfram Moshammer an vorderster Front und den anderen Gemeinderatsfraktionen, blieben natürlich hartnäckig und konnten nun alle notwendigen Schritte setzen, um die Projektumsetzung sicherzustellen.
Das gesamte von den zuständigen LandesrätInnen zugesicherte Projektbudget beläuft sich nun auf 10 Millionen €. Der Eigenanteil der Gemeinde Hartkirchen beläuft sich auf 1,2 Millionen €, welche zum Teil mit Kosteneinsparungen beim Erhalt der neuen Schule und durch Gastschulbeiträge eingebracht werden sollen. Somit bekommen wir in Summe 88% vom Land OÖ gefördert.
In den nächsten Wochen startet der Architektenwettbewerb, wo sichergestellt werden muss, dass das maximale Budget von 10 Millionen € nicht überschritten wird. Unsere PädagogInnen und der Elternverein werden natürlich in die Gestaltung miteingebunden. Sollte alles nach Plan verlaufen, steht einem Baubeginn im Frühjahr 2019 nichts mehr im Wege.
Aus diesem Grund werden die Schüler der NMS-Hartkirchen bereits heuer im September nach Aschach übersiedeln, um keine weiteren baulichen Verzögerungen zu verursachen.
Aktuell laufen auch bereits Detailbesprechungen zwischen den Gemeinden Hartkirchen und Aschach bezüglich Schülertransport, Ausspeisung in der Schule Aschach und Reinigungspersonal.